Zum Hinrundenabschluss ein 0:7 in Sörgenloch/Udenheim. 

Vitesse ärgert ungeschlagenen Klassenprimus (nur) eine Stunde lang. 

awo. – Zum Abschluss der Hinrunde musste Vitesse beim ungeschlagenen Meisterschaftskandidaten in Udenheim ran. Dass die Gastgeber kicken können, verriet bereits vor der Partie der Blick auf die Tabelle: 14 Spiele, 13 Siege, 97:5 Tore.

 

Auch auf dem Platz waren die Verhältnisse klar. Die hochfavorisierten Gastgeber, die auch eine Liga höher eine gute Rolle spielen würden, hatten deutlich mehr Spielanteile. Vitesse stand tief und versuchte das Spiel des Gegners, vor allem auf deren schnelle Spitzen, bestmöglich zu unterbinden.

 

In der ersten Halbzeit („die vielleicht beste der Saison“, Fluhr) gelang dies recht gut. Udenheim kam zwar zu guten Chancen (kaum zu verhindern, irgendwo müssen die 100 Tore ja herkommen), doch alles in allem stand Vitesse taktisch diszipliniert und sicher. Den Mainzern gelang zudem auch vorne vereinzelte Nadelstiche zu setzen. Mit etwas Abschlussglück geht es sogar mit zwei Toren für Vitesse in die Pause.

 

Klasse angefangen, stark nachgelassen

In der zweiten Halbzeit ließen bei Vitesse dann Kondition, Kraft und damit auch die nötige Konzentration zu sehr nach, um den lauf- und spielstarken Gastgebern entsprechend Paroli zu bieten. So waren es vor allem die  – sicher auch der teils mageren Trainingsbeteiligung geschuldeten – Verschleißerscheinungen bei Vitesse, die letztlich zum deutlichen Endergebnis führten. Symptomatisches Beispiel: Erstmannschafts-Leihgabe Friedrich – zweifellos sehr viel unterwegs und einer der Besten – plagten bereits nach 60 Minuten Krämpfe.

 

Zwischenbilanz nach einer verkorksten Hinrunde: 5 Siege, 9 Niederlagen, über 50 Gegentore. Im Grunde kann es für Vitesse in der Rückrunde nur besser werden. Wir bleiben optimistisch.

 

SG Sörgenloch/Udenheim – SV Vitesse Mayence II 7:0 (1:0)

Aufstellung: Ajiginni – Petruschin, Wolf [C] (70. Kuhn), Krein, Kuhn (26. Sengespeick) – Diehl, Fluhr (64. Klaes) – Knichel, Friedrich (80. Fluhr), Lotz – Ivecen.

 

Tore: 1:0 (37.), 2:0 (56.), 3:0 (58.), 4:0 (63.), 5:0 (64.), 6:0 (85.), 7:0 (89.)

 

Bes. Vorkomn.: Ajiginni hält Foulelfmeter (20.)

 

Gelbe Karten: –

 

Beste Spieler: Knichel, Friedrich, Petruschin, Krein