Vitesse schlägt sich wieder einmal selbst.

2:2-Niederlage gegen Dexheim II.

awo. – Bis zur 88. Minute sah alles nach einem perfekten Rückrundenauftakt für Vitesse aus: eine solide, verdiente 2:0-Führung; mit Nachspielzeit nur noch maximal vier Minuten  zu spielen – und gegenüber anrennende, bemühte, aber mittellose, quasi geschlagene Gäste.

 

Dann allerdings lief ein Vitesser quer vor dem eigenen Fünfmeterraum herum und passte völlig unnötig, weil unbedrängt, weil leichtsinnig, weil warum auch immer quer durch den eigenen Strafraum Richtung Strafraumkante zu einem anderen Vitesser. Ein Dexheimer roch den Braten, ging dazwischen, zog ab und traf trocken flach ins Eck – vorbei am chancenlosen, bis dahin mehrfach glänzend haltenden Ajiginni.

 

Nur eine Minute später gelang Dexheim – nach klar vorausgegangener Abseitsposition – sogar der Ausgleich.

 

Sowas dummes

Was bleibt als Resümee?

 

1.: Vorne stand Vitesse sieben Mal frei vor dem Tor – traf aber nur zweimal. Das ist zu wenig.

2.: Hinten stand Vitesse meist sicher, brachte aber einen toten Gegner durch einen Aussetzer zurück ins Spiel – und sich selbst um zwei sichere Punkte. Das ist unnötig.

 

3. Insgesamt standen bei Vitesse drei grippegeschwächte Spieler in der Startelf – das war gegen Dexheim allerdings kein Problem.

4.: Sobald Dexheim nicht auf dem eigenen holprigen Ascheplatz spielt, hat es offensichtlich deutliche Probleme, den Ball und nicht zuerst den gegnerischen Spieler zu treffen.

 

 

SV Vitesse Mayence II – TuS Dexheim II 2:2 (1:0)

Vitesse: Ajiginni – Sengespeick, Cirillo, Wolf (C), Petruschin – Vrgoc – Zimmermann (45. Klaes), Oehrlein (10. Metzroth), Vos – Willberger, Truch.

 

Tore: 1:0 Willberger (32.), 2:0 Vrgoc (68.), 2:1 (88.), 2:2 (89.)

 

Gelbe Karten: Vrgoc, Vos, Willberger.

 

Beste Spieler: Petruschin (4), Vrgoc, Ajiginni (2), Willberger (3).

 

Fotos vom Spiel (Fupa)